Der 17. Juni 1953 war ein Tag des Mutes, der Freiheit und der Menschlichkeit. Zehntausende Menschen in der DDR erhoben sich gegen das Unrecht der SED-Diktatur – auch hier in Brandenburg. Sie streikten, protestierten, forderten Gerechtigkeit – und zahlten dafür mit Repression, Gefängnis und mitunter dem Leben.

Für uns als CDU-Fraktion ist klar: Dieses historische Vermächtnis darf nicht im Schatten stehen. Es ist unsere demokratische Pflicht, das Gedenken an den Volksaufstand zu stärken, sichtbar zu machen und dauerhaft zu verankern – im öffentlichen Raum, in der Bildung und in den Herzen kommender Generationen.

Deshalb fordern wir einen zentralen Gedenkort in Brandenburg, der nicht nur erinnert, sondern aufklärt und verbindet – zum Beispiel am Menschenrechtszentrum Cottbus. Wir wollen lokale Initiativen stärken, Schulen einbinden, Bildungsformate entwickeln und wissenschaftliche Forschung gezielt fördern.

Unsere Botschaft ist deutlich: Freiheit ist nicht selbstverständlich. Sie muss erinnert, verteidigt und gelehrt werden. Gerade in Zeiten wachsender Demokratieverachtung und historischer Relativierung stehen wir für eine wehrhafte Erinnerungskultur – aus Respekt vor den Mutigen von damals und im Dienst der Demokratie von morgen.

Unseren Antrag finden Sie hier.